Kamioka interpretiert Miley Cyrus

“Idee: Philipp Krechlak, Umsetzung: Holger Kurtz. Alle Ähnlichkeiten mit realen Persönlichkeiten sind rein zufällig und  nicht beabsichtigt”)

 

 

Nein, ich weiß auch nicht wie man so einen Pony hinbekommt. Aber der ist wohl das einzige, dass bei Toshiyuki Kamioka besonders lange hält. Wir blicken Ende des Jahres mal zurück und sehen ungeahnte Parallelen zwischen Hoch- und Popkultur.

Wie berichtet wurde, verlässt der ehemalige Saarbrücker Dirigent 2016 nun auch Wuppertal. Dort ist er zwar noch nicht sehr lange, hat aber bereits das Stagione-Prinzip etabliert.  Dadurch werden die Opernsänger quasi als Tagelöhner engagiert. Es bedarf keiner Ice-Bucket Challenge, damit es einem bei diesem Gedanken eiskalt den Rücken herunter läuft. Gerade, als er vermutlich das Karaoke-Prinzip vorschlagen wollte (japanisch für “leeres Orchester”), zieht es ihn nun doch nach Japan. Japan…FIFA Weltrangliste nur Platz 3425 (Quelle: ZDF Sendung „Unsere Besten“).

 

Apropos Spiele

Das kommt davon, wenn man zu viel Jenga zockt: Irgendwann fällt der löchrige Turm in sich zusammen. Aufbauen müssen dann die Wuppertaler Trümmerfrauen/männer, die natürlich weiterspielen wollen. Kamioka sucht sich hingegen einfach einen neuen Spielplatz.

Vorbildlich. Wir sollen schöne Grüße vom Kapitän der Costa Concordia ausrichten.

 

Schade.

Das Gute:

Sein (im wahrsten Sinne des Wortes) atemberaubendes Schnaufen während des Konzertes hat die Blechbläser ständig wertvolle Luft gekostet, die an manchen fortissimo Stellen fehlte. Was wir von „Atemlos“ halten, hat die Kollegin Mila Goldmull ja bereits klar gestellt.

(Quelle: http://i.imgur.com/18khD.jpg)

(Quelle: http://i.imgur.com/18khD.jpg)

 

Vorschlag für das japanische Publikum: Bei jedem Keuchen einen Kurzen kippen!

Vorsicht: Selbst die Trinkernation Deutschland kostete das viele Abonenntenleben  und Krankenhausaufenthalte. Dieses Phänomen wird in Fachkreisen als “Komaioka-Saufen” betitelt. Stichwort “Das Konzertpublikum stirbt aus”.

Holger Kurtz

hat auf Anliegen seiner Eltern ("Mach doch besser was solides, Junge") von BWL zu Musikmanagement an der Universität des Saarlandes gewechselt. Dort hat er nach 323 Kaffees seinen Bachelor of Arts bestanden und studiert nun Musik- und Kulturmanagement (M.A.) in München. Mit seinen biblischen 24 Jahren hat er bereits alles erlebt und kennt das Internet noch aus der Zeit, als es noch schwarz-weiss war. Hört leidenschaftlich gerne Blues und ernste Musik. Die nmz wurde auf ihn aufmerksam, als er die nmz auf Twitte verbrannte und brennt selbst für Musikvermittlung. "Journalismus ist meine Kippe, aber Musik mein Nikotin." Peace I'm out.

2 Antworten

  1. Huflaikhan sagt:

    Sehr gut auf den Punkt gesetzt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.