Was ist eine #Twerkeinführung?
Twerkeinführung, die [w.]
Twerkeinführung – Die Werkeinführung, locker aus der Hüfte. Sie fasst alle (un)wichtigen und (un)lustigen Faktoren zusammen, die erahnen lassen, wieso gerade diese Oper seit Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten, gespielt wird. Die T. wird am besten auf dem Smartphone zwischen U-Bahn und Opernhaus gelesen/gehört. Dadurch bleibt das Klugscheißerwissen im Kurzzeitgedächtnis, um, pünktlich zur Pause, über den Mund das Ohr der Begleitung zu erreichen. Gerne eingeleitet mit der Aussage: »Du wusstest sicher nicht, dass…« oder »Funfact:…«.
Alternative Verwendung: Die T. dient dazu, Opernmuffeln etwas Lust auf die Zeit kurz vorm Döner (auch Opernbesuch genannt) zu machen.
Nicht zu verwechseln mit Programmheft, das [n], welches alleine dazu dient, klarzustellen, dass der „normale“ Opernbesucher die Oper einfach nicht verstanden hat, wenn er sie langweilig findet. Das P. dient nach der Oper als intellektueller Schwanzvergleich (»Schau dir meine Sammlung an«) und als Vaginavergleich bei Dramaturgen (»Schau mal, wie vieler Fachwörter und bedeutungsschwangerer Umschreibungen ich mächtig bin«).
aus dem Lexikon – mit allem und viel scharf
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